Fall Brickeln
 

 

Am 29.4.2010 habe ich einen schon als vermisst geltenden Bussard tot aufgefunden. Ich habe den Fund bei der Umweltpolizei in Heide angezeigt (per E-Mail-Anlage).

 

5 Tage später lag der Bussard immer noch an der gleichen Stelle. Ich habe bei der Polizei per E-Mail nachgefragt, ob die Anzeige angekommen sei. Antwort. "Ihre Anzeige ist hier angekommen und wird von mir natürlich bearbeitet. Ich werde mich um alles Erforderliche kümmern."
 

"... natürlich ..." - merkwürdig finde ich, dass ich da schon wieder ein komisches Gefühl habe. Die Gifte sind nach meinen Informationen nur sehr kurz nachweisbar. Sollte da vielleicht bewusst etwas verzögert worden sein?

 

Im September las ich dann eine Todesanzeige des Sachbearbeiters der Polizei: "Er war viele Jahre als Heger und Jäger seinem Revier verbunden ...".

 

Ich wiederhole: Nach 5 Tagen lag der Bussard immer noch an der selben Stelle, er ist nicht sichergestellt und damit natürlich auch nicht auf Gifte untersucht worden.

 

Ich glaube, dass dieser Fall bewusst verschleppt wurde und damit der Verdacht der Korruption nahe liegt.

 

Am 25.6.2010 erhielt ich ein Schreiben der Staatsanwaltschaft Itzehoe:

 

Ihre Anzeige vom 05.05.2010 gegen Unbekannt Vorwurf:   Straftat nach dem Bundesnaturschutzgesetz in Brickeln

 

Polizeidienststelle:   Polizeibezirksrevier Heide

 

Sehr geehrter Herr Grade,

 

das Verfahren ist eingestellt worden, weil ein Täter nicht ermittelt werden konnte.

 

Weitere Nachforschungen versprechen zurzeit keinen Erfolg. Sollten sich jedoch nachträglich Anhaltspunkte für die Klärung der Straftat ergeben, werden die Ermittlungen wieder aufgenommen.

 

Dieses Schreiben dient gegebenenfalls zur Vorlage bei Ihrer Versicherung, falls Sie gegen den eingetretenen Schaden versichert sein sollten.

 

NN

Justizangestellte

 

Dieses Schreiben ist maschinell erstellt und auch ohne Unterschrift wirksam.

 

 

 

 

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